Anders denken!

Fotografie
Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer alle Sinne eingeschaltet und  versuche , die Umgebung anders zu sehen oder interessante Dinge zu entdecken, die mich inspirieren oder die zum Beispiel eine Beziehung zu meiner eigenen Arbeit aufweisen.

Auf Sylt habe ich da wieder einiges entdeckt. Schauen Sie selbst.




Der textile Faden in einem Abfallbehälter…




… farbig, sperrig, aufgelöst. Was könnte man mit einem solchen Seil besticken? Wie mĂĽsste die Grundfläche aussehen? Ein Zaun? Ein Industrieblech? Eine Holzplatte mit selbst gebohrten Löchern? Kann ich aus diesem Zufallsprodukt etwas fĂĽr eine kleine Arbeit ableiten? Man kann sich das Wort Hervorquellen durch den Kopf gehen lassen.




Ich mag eigentlich keine Collagen, die einfach nur auf den Untergrund gestreut sind und dann festgenäht werden. Gestaltung sollte doch immer dabei sein. Aber warum nicht doch einmal eine Serie angehen, in der der Kreis das Grundgerüst stellt und darauf scheinbar willkürlich Elemente aufgenäht, geklebt, gesteckt werden. Etwas zum Weiterdenken und Ausprobieren.




Ist das Kunst oder kann das weg? Ein Relikt aus dem Sommer oder Herbst letzten Jahres, den Gezeiten, dem Wind, dem Regen und der Sonne ausgesetzt. Mir gefällt es sehr gut, auch bei näherer Betrachtung.










Wie ist die blaue Schnur geknotet? Da muss ich in mein Knotenbuch schauen, ob ich etwas entsprechendes finde.




Unterschiedliche Materialien, geflochten, zusammengesteckt, verknotet… auch die Farben sind interessant… und die Oberflächen … und die Dimensionen …

Haben Sie auch Fotos, die Sie einfach mal textil denken können?