Ein kleiner RĂŒckblick!

Allgemein

Erinnerung an D.

Der Dezember ist immer der Monat, in dem ich das Jahr Revue passieren lasse. Habe ich dazu keine Zeit, fÀngt das neue Jahr nicht gut an. Nun scheint es aber zu klappen.

Ich kann auf eine Reihe von interessanten Workshops zurĂŒckschauen. Zwei Wochen im Januar waren ein tolle Zeit auf der Insel Sylt, zumal mein Mann mit dabei war. Die Ergebnisse aus den Kursen „ Durch Dick und DĂŒnn“ und “Taschentuchgeschichten“ haben mir sehr gut gefallen.

Im Februar folgte ein Druck- und Stickworkshop gemeinsam mit Ulla SĂŒĂŸmeir. Das hat auch großen Spaß gemacht. Die Zusammenarbeit mit Ulla, die so viel ĂŒber das FĂ€rben und Drucken weiß, bringt bei den Teilnehmerinnen immer wieder viele Facetten zum leuchten.

Im MĂ€rz folgte dann in einer sehr großen Klasse, es waren ĂŒber 20 Teilnehmerinnen, die die Auseinandersetzung mit einem selbst gewĂ€hlten Thema suchten. Dieses wurde unter unterschiedlichen Aspekten insbesondere in Hinblick auf die Sprache, den Text und das Wort untersucht. Es entstanden viele Zeichnungen, grafische Lösungen nur in Schwarz und Weiß wurden entwickelt und Überlegungen fĂŒr eine textile Umsetzung gesucht.

Ein weiteres Highlight wurde die Workshopwoche in Stapelfeld gemeinsam mit meiner Freundin Judith. Hier standen EtĂŒden im Mittelpunkt der Arbeit. Es entstanden sehr schöne Serien im kleinen Format.

Bei Gabi Tisch wurde dann im August nur mit dem Quadrat gearbeitet. NatĂŒrlich standen in diesem Ambiente die selbst gefĂ€rbten und selbst gestalteten Stoffe im Mittelpunkt der GestaltungsĂŒbungen.

Im Oktober hat sich eine Gruppe Textilbegeisterter in Springe in einer Workshopwoche nur in zwei Farben ausgedrĂŒckt und dabei durch sehr klar gestellte Aufgaben zu neuen Ideen gefunden.

In Wahlsdorf in der Kreativ- und Patchworkbude ging es dann im November um das Thema Collage. Auch hier sind ĂŒberzeugende Serien entstanden.

Und zu guter Letzt habe ich in der Ostschweiz noch mit fĂŒnf Frauen an ihrer persönlichen Weiterentwicklung gearbeitet.

Im Haus hat sich meine Gruppe „Kunst am Lappen“ sehr intensiv mit dem Perlensticken beschĂ€ftigt. Die Teilnehmerinnen werden im nĂ€chsten Jahr an diesem Projekt weiterarbeiten. Dazu wird es immer wieder Berichte auch im Blog geben.

Ich hoffe, dass ich allen „Studentinnen“ ein wenig in der kreativen und/oder kĂŒnstlerischen Entwicklung weiterhelfen konnte und freue mich aufs nĂ€chste Jahr mit neuen Ideen und Workshops.

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Das neue Heft Textil trifft Papier sollte bereits im Juli angegangen werden, aber es hat sich dann immer wieder ein wenig verschoben, bis es dann vor einigen Wochen frisch aus der Druckerei kam. Nun ist bereits fast die HĂ€lfte der Hefte verkauft und ich freue mich sehr, dass dieses Thema eine so große Resonanz gefunden hat. An dieser Stelle sei allen gedankt, die mir so nette RĂŒckmeldungen geschickt haben.

Der Blog selbst war fĂŒr mich natĂŒrlich auch etwas Neues. Ich war zwar schon geĂŒbt, aber einen solchen alleine zu stemmen ist doch eine ganz andere Nummer als mit drei, vier anderen Frauen zusammen. Wieviel Zeit wĂŒrde er in Anspruch nehmen? HĂ€tte ich genug Ideen und Themen rund um das Textile, ĂŒber das es sich zu schreiben lohnt? Wie schaffe ich einen Spagath zwischen den persönlichen Berichten und Texten und Bildern aus dem textilen und dem kĂŒnstlerischen Bereich. Ich denke, die beste Idee, die ich hatte, war das Stickwort der Woche. Ein Jahr lang habe ich Woche fĂŒr Woche eine Aufgabe gestellt, die dann von Ihnen, liebe Leserinnen, gelöst werden konnte.Die vielen RĂŒckmeldungen zeigen mir, dass es Ihnen sehr viel Spaß gemacht hat. In den Kursen kamen immer wieder Frauen auf mich zu, um mir ihre eigenen Lösungen und Ideen zu zeigen. Es war wirklich toll. Ich kann auch schon verraten, dass es im neuen Jahr weitergeht. Lassen Sie sich ĂŒberraschen. Diesmal sind die Voraussetzungen und Ausarbeitungen etwas anders geplant.

Berichte ĂŒber Ausstellungen zum Beispiel der Gruppe Quiltkunst e.V. unter dem Thema „Wandlungen“ waren spannend. Ich habe aber gemerkt, dass die Zeit, um Ausstellungen zu besuchen, in diesem Jahr sehr rar gestreut waren. Auch das Arbeiten an den eigenen „KunststĂŒcken“ hat besonders im zweiten Halbjahr nicht ganz so intensiv stattfinden können. Meine Ausstellung in Sent in der Ostschweiz bei Beatrice Lanter ist aber in der Planung schon sehr weit fortgeschritten. Es werden sehr viele neue Werke zu sehen sein. Ich freue mich auf die PrĂ€sentation in diesem besonderen Haus.

Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr die Jurierung der Triennale der Quiltkunst, die dann im September in Heidelberg eröffnet wurde. FĂŒnf Jurymitglieder haben sich drei Tage getroffen, um sehr intensiv ĂŒber die Auswahl zu diskutieren und eine möglichst interessante Werkschau zu zeigen. Die Reaktionen auf die erste PrĂ€sentation in Heidelberg waren toll. Man sprach von einem hohen Niveau und eine der besten Triennalen der letzten Jahre. Die Ausstellung wandert nun nach Zons und wird dort am 18. Januar um 19.00 Uhr eröffnet. Ich werde wie schon in Heidelberg eine kleine EinfĂŒhrung in die Ausstellung geben.

Im Sommer ging dann ein Fahrt nach Österreich in das Textile Zentrum Haslach. Ich habe ausfĂŒhrlich darĂŒber geschrieben. Hier hoffe ich, dass sich dieses Zentrum wirklich zu einem Mittelpunkt textiler KĂŒnste entwickelt. Ich bin sehr gespannt auf die ETN-Konferenz im nĂ€chsten Jahr.

In der nĂ€chsten Woche werde ich meine kleine Berichterstattung ĂŒber das Jahr 2018 mit einigen Buchvorstellungen abschließen.

Damit Sie aber trotzdem in der Adventszeit auf Ausstellungstips nicht verzichten mĂŒssen, gehen Sie doch ein HĂ€uschen weiter. Bei Gudrun Heinz finden Sie wieder viele interessante Tipps und Hinweise zu besonderen Ausstellungen.

Bis bald!