Fashion revolution

Engagement, Entdeckungen


Fashion Revolution ist die weltweit grĂ¶ĂŸte Mode-Aktivismus-Bewegung, die sich fĂŒr eine saubere, sichere, faire, transparente und verantwortungsvolle Modeindustrie einsetzt – durch Forschung, Bildung und das Eintreten fĂŒr politische VerĂ€nderungen. Sie glauben an eine globale Modeindustrie, die die Umwelt schont und wiederherstellt und Menschen ĂŒber Wachstum und Profit stellt. Um dieses Ziel zu erreichen, fĂŒhrt die Organisation Untersuchungen durch, die die Praktiken und Auswirkungen der Modeindustrie beleuchten, aufzeigen, wo sich Marken und EinzelhĂ€ndler zu langsam bewegen, und Anreize schaffen und Transparenz und Verantwortlichkeit in der gesamten Lieferkette fördern.






 



Diese Bewegung hat die fashion revolution week ins Leben gerufen, die immer zur gleichen Zeit im April stattfindet. Sie erinnert an die Katastrophe in Bangladesch. Am 24. April 2013, also heute vor 8 Jahren, stĂŒrzte dort eine Textilfabrik ein. Es waren 1100 Tote und 2500 Verletzte zu beklagen. In diesem GebĂ€ude wurde unter unsĂ€glichen Bedingungen Mode fĂŒr die grĂ¶ĂŸten Modelabels dieser Welt hergestellt. Heute wird an diesen Tag erinnert und es werden unsere eigenen Einstellungen zu unserem Modekonsum in Frage gestellt. Was brauchen wir wirklich? Wie lange tragen wir unsere Kleidung? Wo wird sie hergestellt und unter welchen Bedingungen? Wie setzt sich unsere Kleidung zusammen und ist sie nachhaltig und gut recycelbar? Wie können wir selbst unsere Einstellung zu unserem Konsumverhalten ĂŒberdenken und ggf. auch Ă€ndern? Was macht das mit uns, wenn wir auf die HĂ€lfte der Kleidung verzichten, die wir normalerweise kaufen wĂŒrden? Machen wir damit die Welt etwas besser?











Ich denke, es höchste Zeit, in dieser Richtung etwas zu unternehmen. DafĂŒr muss man sich nicht dieser Bewegung anschließen, aber man kann fĂŒr sich eine ganze Menge Ă€ndern. Man kann sich informieren, zum Beispiel hier, man kann die Hersteller anschreiben und nach den Bedingungen fragen, unter denen die Mode hergestellt wird. Wenn es wache Verbraucher gibt, die unangenehme Fragen stellen, werden die Firmen schon aufhorchen. Und ich bin immer der Ansicht gewesen, viele kleine Schritte sind viel besser, als immer auf die großen VerĂ€nderungen zu warten.

Da wir doch so viel mit Textilien zu tun haben und sie lieben und mit ihnen auch arbeiten, möchte ich an dieser Stelle auf diesen besonderen Tag und seinen Hintergrund aufmerksam machen.  






Und wie man sieht, kann es auch Spaß machen, sich an Aktionen zu beteiligen. Hier sehen Sie ein Bild Schweizer Aktivistinnen.