Sie finden in meinem Blog immer wieder Texte, kurze oder längere, die zum Nachdenken anregen sollen.
An dieser Stelle möchte ich ein weiteres Mal einen solchen Text oder besser eine WortsammIung vorstellen.
Ich selbst nutze besonders die Zeit vor Weihnachten, die Tage zwischen den Jahren, also die Raunächte und den Beginn des neuen Jahres um zu reflektieren, die vergangene Zeit Revue passieren zu lassen und eine wenig in die Zukunft zu schauen. Diese Tage sind mir sehr wichtig, denn da stimme ich mich auch auf das neue Jahr ein.
Ein weitere Anlaß, sich noch einmal meine Texte anzusehen, war die Führung in der Ausstellung T.O.P. Secret am vergangenen Sonntag. Es gab zahlreiche anregende und denkenswerte Gespräche, die wiederum zu diesem Blogbeitrag geführt haben. Die Sammlung ist ungeordnet, so wie sie entstanden und notiert wurde, spontan, ohne nachzudenken, mit Gedankensprüngen.
allem voran die ergründung des ursprungs
zeremonilagewänder
zelte, höhlen, symbole
kleidung, kleid
musik, tanz, rhytmus,essen, trinken
glaube, liebe
hülle, rituale, rituelle kleidung, beschwörung
auch der eigenen wurzeln
die eigene prägung, die erlebnisse, die traumata, lebenszeit
bemalung, amulette, traumzeiten, hypnose, übergänge
verletzungen, heilung, glaube hoffnung
wahrheiten

gang zu den alten, ersten stoffen wie leinen
verhüllung, vergebung, hülle, tippi
schrift, überlieferungen, texte, geschriebenes, festgehaltenes
zeichnung, malerei
befleckung, verheißung

kerzen räucherstäbchen, buddhismus
hinterfragen
menschen und ihre handlungen verstehen
verstörte empfangen, getretene geheilt, erlebtes verarbeiten
alle am wissen teilhaben lassen
keine geheimnisse aus etwas machen
gut erklären, verdeutlichen
nicht verklausuliert reden

die runde der alten
das ewige wissen                                       Â
die stärke im einzelnen
selbstvertrauen

der schlafÂ
das leben meiner vorfahrinnen
welche erlebnisse hatten sie, die prägend waren?
was muss ich verstehen?
was ist anzukreiden?
was ist und wie komme ich da weiter?
wie kann ich solche dinge beherbergen?
wie kann ich sie visuell ausdrücken?
muss ich alles miteinander verquicken?
muss ich alles verstehen?
lohnt es sich so weiter machen wie bisher?
erst nach dem tun zusammenhänge entdecken

figur, fetisch, objekt, puppe
poesie
zu viel und zu genau wissen
sich den gedanken überlassen, selber erspüren
weiterentwickeln, formulieren, verständnis
rettung der welt, sensibilisierung

erneute entdeckung der spiritualität
gedichte und worte schreiben
schreiben lassen
um so noch mehr zum eigentlichen zu kommen
alles andere ausblenden ohne drogen, musik, zum wesentlichen komme.

ruhe
gelassenheit
stille
beobachtung
leise töne
austausch

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meer
natur
blüten
vögel
elefanten

und was tue ich
was mache ich
setze ich mich für irgendetwas ein
stelle ich fragen
bekomme ich antworten
wo setze ich an und
was mache ich mit meiner kunst?
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