Am vergangenen Samstag wurde die Ausstellung „Following the thread“ im Naturpark Esch – Sauer eröffnet. Wir hatten so tolles Wetter! Es waren sehr interessierte Besucher vor Ort. Und neun Künstlerinnen waren auch anwesend. Was will man mehr.
Bevor es mit der Eröffnung los ging, haben wir die alten Maschinen zur Wollverarbeitung besichtigt. Es ist immer wieder spannend, diese industrielle Entwicklung zu sehen und zu verstehen. Wie wichtig ist doch der Maschinenbauer gewesen, der Ideen entwickelt und so Stück für Stück die Entwicklung vorangetrieben hat.
Dann ging es in den Ausstellungsraum, der doch sehr besonders ist. Es handelt sich nicht um einen großen offenen Raum, sondern um eine besondere Präsentation mit vielen kleinen Kabinetten. Diese Räumlichkeiten lassen Durchblicke zu, die die Werke in immer neuen Kombinationen zusammen wirken lassen. Phantastisch, spannend und überraschend. Nach einer kurzen Einführung durch die Direktorin war es an mir, die Gruppe und ihren neuen Werke vorzustellen. Ich konnte auf jede Künstlerin mit einem Statement eingehen. Gleichzeitig war es mir möglich, die Geschichte der Gruppe in wenigen Worten zu präsentieren.
















Nach einem ersten Rundgang und Gesprächen mit den BesucherInnen aber auch untereinander wurde ein kleiner Imbiß gereicht. Dann war Karina mit ihrem Vortrag an der Reihe. Sie hat sehr eindrücklich beschrieben, wie ihr das Quilten aus einem seelischen Tief geholfen hat.









Am Sonntag gab es zu Beginn eine interessante Demonstration von Veronique, der Kuratorin, die tolle Medien entwicklet hat, um Kinder mit den verschiedenen Fasern, Garnen und Stoffen vertraut zu machen. Diese Medien wurden fast alle aus recyceltem Material hergestellt. Sie waren sehr ideenreich und überzeugend. Bravo!
Dann startete ein intensives Meeting mit einer ganzen Reihe von Punkten, die auch die Zukunft unserer Gruppe bestimmen werden. Natürlich stand dabei die Zahl 40 im Raum. Die Gruppe wird sich etwas besonderes einfallen lassen, um dieses Jubiläum zu feiern. Wie immer gilt auch hier der Satz: Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Es ließ sich wirklich eine gute Dynamik spüren, die alle Anwesenden gepackt hat.
Und dann waren da natürlich noch die vielen Gespräche untereinander oft bis weit in die Nacht. Ideen, Überzeugungen, Meinungen rund um das Textile wurden ausgetauscht, vertieft und überdacht. Man merkt die Erfahrung in diesem Bereich, die uns alle verbindet und die solche Gespräche spannend macht. Gleichzeitig wurde aber auch viel gelacht. Ein leckeres Essen durfte auch nicht fehlen. Mit viel Elan und voller Energie sind wir dann am Montag wieder nach Hause gefahren.
Ein großer Dank an Isabelle und natürlich allen Verantwortlichen im Museum für die tolle Organisation und Vorbereitung.


