Ich bin nicht unterbeschÀftigt.
Im nĂ€chsten Jahr werde ich mit T.O.P. im Kreismuseum in Zons ausstellen. Da steht nun bald ein GesprĂ€ch und die Planung der Ausstellung an. Fotos sind zusammenzusuchen, Beziehungen zur Ausstellungsidee sind zu knĂŒpfen. FĂŒr die Ausstellung in Heidelberg gilt es Projekte zu beenden oder auch weiterzufĂŒhren. Die Gruppe QUILTART plant eine neue Wanderausstellung. Auch dafĂŒr wird ein neues Werk erwartet. Ausserdem sind Quilts fĂŒr weitere Ausstellungen der Gruppe auszuwĂ€hlen und zu verschicken. Das Projekt“ Die Sprache der Erde“ muss fortgesetzt werden.
In solchen Zeiten bin ich froh, wenn ich meditative Arbeit habe, die aber doch zu einem neuen Projekt beitrÀgt. Ich denke, es ist schon vier Jahre her, da habe ich aus einem Leinengarn ganz viele kleine Kringel gedreht. Es sind an die tausend.

Ich habe sie wie meinen Augapfel gehĂŒtet und immer wieder ĂŒberlegt, wo und wie ich sie einsetzen kann. Ich habe mit ihnen gespielt, habe sie ĂŒberstickt von Hand und mit der NĂ€hmaschine, habe sie mit der HeiĂklebepistole auf einen Untergrund geklebt. Nichts hat wirklich etwas ins Rollen gebracht. Sie lagen in einer TĂŒte und warteten auf den richtigen Zeitpunkt.


Und der ist jetzt gekommen. Ich möchte sie auf ein grobes Leinen nĂ€hen und zwar in groĂer Anzahl. Es gestaltet sich allerdings schwierig, denn sie entrollen sich sehr schnell wieder. Da habe ich beschlossen, sie zu umhĂ€keln. Das ist eine wunderbare TĂ€tigkeit, die man so zwischendurch mal machen und bei der man ĂŒber weitere Projekte nachdenken kann.




450 sind so schon entstanden. Ich habe sie nicht immer vollstÀndig umhÀkelt, denn es soll die Unterkonstruktion noch zu sehen sein. Man kommt aber auf immer neue Varianten beim Arbeiten.
Die Sprache der Erde(n)
Meine 30 bemalten TĂŒcher, die ich möglicherweise fĂŒr eine Installation einsetzen möchte, habe ich nun gewaschen. GroĂe Freude, die Muster, die durch das Bemalen entstanden sind, haben sich alle erhalten. Nun muss ich weiter sehen.